

Bei den Bauarbeiten zur Neugestaltung des Umfeldes von St. Germanus wurden an unerwarteter Stelle mehrere Grabstätten gefunden und von den hinzugezogenen Archäologen zahlreiche Skelette geborgen. Während die Skelette nach eingehender Untersuchung in einem Sammelgrab neu beigesetzt werden, betrachtet man alle übrigen Funde menschlicher Knochen, die man keinem Skelett zuordnen konnte, als sogenannte Streufunde. Und die werden üblicherweise wie Bauschutt behandelt und entsorgt.
Der Heimatverein hatte sich nicht nur dafür eingesetzt, dass die archäologischen Untersuchungen stattfinden, sondern hat auch bewirkt, dass die Streufunde gesammelt und ordentlich bestattet werden. Zur Beisetzung auf dem Friedhof an der Friedenstraße waren dann auch mehrere Mitglieder des Heimatvereins erschienen (Oktober 2024).


Auf Initiative des Heimatvereins wurde zudem eine Gedenktafel aufgestellt. Die Kosten dafür teilten sich die Gemeinde, die Pfarre und der Heimatverein.