Zur Einstimmung auf das Thema gab es vorweg eine Runde Cuba Libre. Dieser Cocktail aus weißem, kubanischen Rum und Coca-Cola war 1902 entwickelt worden, als Kubaner und US-Amerikaner den gemeinsamen Sieg über Spanien feierten und Kuba von der langen Kolonialherrschaft befreit war.
Peter Tritthart erzählte zu Beginn seines Vortrags ein wenig über die Geschichte Kubas und vor allem über den harten Bruch, der 1959 mit der Revolution und der Machtübernahme durch Fidel Castro das Leben auf der Karibik-Insel veränderte.
Die Hauptstadt Havanna mit ihren 2 Millionen Einwohnern liegt an einer natürlichen Bucht und ist politisches und wirtschaftliches Zentrum der Insel. Von einem Hügel an der gegenüberliegenden Seite der Bucht aus gab es einen guten Überblick. Beim anschließenden Rundgang durch die Altstadt (seit 1982 Welt-Kulturerbe) gab es viele Gebäude zu sehen, denen man das Alter ansah, die aber die frühere Pracht erahnen ließen und die teilweise aber auch sehr schön restauriert wurden.
Der Ausblick vom Capitol auf die betriebsame Straße davor leitete über in eine ganze Reihe von Fotos alter amerikanischer Limousinen und Straßenkreuzer, wie man sie nur auf Kuba noch erleben kann.
Beim Besuch einer Zuckerrohr-Plantage ging es mit einer alten Dampflok hinaus auf's Feld. Peter Tritthart zeigte nicht nur viele einzelne Bilder, sondern brachte auch ein paar Filmeinspielungen, was den Vortrag schön auflockerte. Dazu gehörten auch einige Filmaufnahmen von Alligatoren, die es in einer Krokodilfarm zu sehen gab.
Gegen Ende des Vortrags kam noch das Thema Zigarren auf. Zwar konnten keine Bilder gezeigt werden, wie die echten Havannas gedreht wurden, weil dort das Fotografieren verboten war. Aber dass der Vortragende -- eigentlich ein Nichtraucher -- genüsslich mit einer Zigarre zu sehen war, hatte doch einige überrascht.