Die jährliche Mitgliederversammlung des Heimatvereins fand wieder am vierten Dienstag des Januars im Sängerheim statt. 23 stimmberechtigte Mitglieder waren erschienen, deutlich weniger als in früheren Zeiten. Hier macht sich sicherlich die Altersstruktur des Vereins bemerkbar. Der stellvertretende Vorsitzende, Richard Senden, eröffnete die Sitzung und begrüßte die anwesenden Mitglieder. Unser Vorsitzender, Dr. Siegfried Graf, konnte aus persönlichen Gründen nicht teilnehmen, ließ aber eine ausführliche Grußbotschaft verlesen. Besondere Grüße wurden auch an die Vorstandsmitglieder Dr. Klaus Dornseifer und Marlies Hilger gerichtet, die beide aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen konnten.
Bei der üblichen Totenehrung wurde der 17 Mitglieder gedacht, die im vergangenen Jahr verstorben sind. Eine auffällig hohe Anzahl.
Im Anschluss wurden die üblichen Tagesordnungspunkte abgearbeitet. Unser Geschäftsführer, Franz-Josef Heuser, las das Protokoll der letzten Versammlung vor einem Jahr vor und berichtete über die Lage und die finanzielle Situation des Vereins. Letzteres wurde unterstützt durch die Berichte der Schatzmeisterin, Ursula Neumann, und der Kassenprüfer. Es gab keine Einwände.
Wie schon so oft, erklärte sich Karl Bellefroid bereit, die Versammlungsleitung kurzfristig zu übernehmen. Er würdigte die Arbeit im Verein und die Arbeit des Vereinvorstandes, der damit entlastet wurde. Franz-Josef Heuser berichtete anschließend von den stark gestiegenen Kosten für den Druck des Jahrbuches und brachte den Antrag ein, dass der Mitgliedsbeitrag von 20 auf 25 Euro erhöht werden sollte. Der Antrag wurde mit 2 Gegenstimmen angenommen, führte aber noch zu weiteren Diskussionen, ob man nicht auch beim Buch sparen könnte, zum Beispiel, indem man auf lange Listen wie im letzten Buch verzichten würde. Franz-Josef Heuser hob daraufhin den geschichtlichen Auftrag des Heimatvereins hervor und betonte, wie wichtig es sei, auch solche (Einwohner-)Listen zusammenzustellen und zu veröffentlichen, was allgemeine Zustimmung bekam.
Nach einer guten Stunde bedankte sich Richard Senden bei allen Anwesenden und schloss die Veranstaltung.