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 Bericht Nr. 430 
22.11.2022

Vorlesung: Asterix op Öcher Platt

Bericht: Peter Tritthart, Fotos: Hans Köttgen, Peter Tritthart

Vor gut einem Jahr kam der erste Asterix-Band op Öcher Platt heraus: Asterix d'r Jallier. Der Übersetzer, Markus Krings, erklärte sich bereit, zusammen mit seiner Mutter, Anne Krings, und mit Ulli Havermann aus dem Buch vorzulesen. Es versprach also, ein vergnüglicher Abend zu werden. Und die zahlreichen Besucher im Heimatforum bei der Welschen Mühle wurden nicht enttäuscht.


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Im Anschluss an die Begrüßung durch den stellvertretenden Vorsitzenden des Heimatvereins, Richard Senden, erzählte uns Markus Krings zunächst ein wenig über die Entstehungsgeschichte der Mundartversion des beliebten Comic-Heftes. Er selbst, Jahrgang 1991 und aufgewachsen in der Hofenbornstraße, hatte schon früh Freude gefunden an den Asterix-Heften und sich nach und nach jeden Band besorgt und gelesen. Zudem wuchs er in einer Familie auf, in der die Aachener Mundart, dat Öcher Platt, gepflegt wurde. So lag es wohl nahe, diese zwei Hobbies zu verbinden, und eins der Hefte "uus et Jotdütsch" zu übersetzen.


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Die erste Anfrage bei dem Verlag ergab allerdings ein Problem: Die Auflage sollte mindestens bei 5000 Exemplaren liegen. Würden sich die verkaufen lassen? Egal, während des ersten Corona-Lockdowns machte sich Markus Krings an die Übersetzung und klärte mit dem Verlag die Details der Umsetzung. Als später die 5000 Exemplare geliefert wurden, mussten sie erstmal in der Garage, später im Keller des Einfamilienhauses gelagert werden. Aber die Vermarktung lief schnell an, und die erste Auflage war bereits einen Monat später vergriffen! Inzwischen ist auch die zweite Auflage größtenteils verkauft.


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Nach den einleitenden Informationen begannen die drei mit dem Vorlesen. In wechselnden Rollen und in schönstem Öcher Platt erzählten sie von den Abenteuern von Asterix und Obelix und wie Miraculix, der Druide, von den Römern gefangen genommen wurde und ihnen den Zaubertrank brauen sollte, stattdessen aber ein Haarwuchsmittel zusammenmixte...


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Die Zuhörer verfolgten die Texte in ihren mitgebrachten Exemplaren und hatten großen Spaß an den vielen kleinen Gags und den lokalen Bezügen. So wurde, als die Römer nach einem Freiwilligen suchten, das Spiel "Die Reise nach Jerusalem" zur "Rejjs noh d'r Brand". Und für uns Haarener macht sich Asterix über einen bärtigen Römer lustig, er könne "nochens Fastelovvends-Prenz" werden -- "bejj de Hooreter Frönnde". Superschön vorgetragen, wobei auch die Texte außerhalb der Sprechblasen ("Pomm! Pomm! Pomm!") nicht ausgelassen wurden.


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Natürlich gelang es Asterix nicht nur, Miraculix zu befreien, sondern auch Caesar mit seiner sonoren Stimme, gesprochen von Ulli Havermann, zu beruhigen. Somit konnten die Gallier, wie üblich, zum Schluss ein großes Fest feiern. Und im Heimatforum gab es reichlich Applaus.


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Anschließend nutzten mehrere Besucher die Gelegenheit und ließen sich ihr Asterix-Heft vom Autor der Übersetzung signieren.


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Auf Nachfrage teilte Markus Krings uns mit, dass für einen zweiten Band zwar Ideen schon vorliegen und gesammelt werden, dass er momentan aber nicht genug Zeit habe für ein neues Projekt. Immerhin, der Band 1 "Asterix d'r Jallier" ist weiterhin im Buchhandel erhältlich. Nach den fröhlichen Gesichtern an diesem Abend im Heimatforum zu urteilen, kann man die Lektüre nur wärmstens empfehlen.






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