Auf dem Programm stand der Besuch der Stadtpuppenbühne „Öcher Schängche“.
Käthe Henn hatte alles organisiert und vorbereitet. Da sie Plätze reservieren musste, war eine vorherige Anmeldung erforderlich.
21 Interessierte hatten sich eingetragen und waren auch gekommen. Um 18 Uhr traf man sich an Haaren Markt und fuhr mit dem Bus bis zum „Alten Posthof“.
Von hier aus ging es den Alexainergraben und dem Löhrergraben hinauf bis zur Barockfabrik. Das Gebäude hatte Gotthard Startz (1792–1870) im Jahr 1821 am Löhergraben am Ufer des Paubaches erbauen lassen und als Spinnerei eingerichtet. Ein tolles Ambiente. Da wir ein paar Minuten zu früh vor Ort waren, warteten wir auf den Einlass. Es sammelte sich eine ansehnliche Menschentraube. Darunter auch zwei alte Bekannte: Michael Lehrheuer, ehemaliger Fußballkumpel, und Maria Rüben, eine Pilgerschwester der Matthiasburderschaft.
Punkt 19 Uhr war Einlass und um 19:30 Uhr begann die Vorstellung. „Vadder Schängche“ hieß das Stück. Ein Puppenspiel in drei Aufzügen von Hein Janssen. Die Namen der Figuren ließen schon das Öcher Haz höher schlagen. Ponksöller, Schängche, Klecksel, Eulalia, Fingche and d’r Nieres. Et Schängche, ein Lebemann, verstrickte sich immer mehr in Lügen. Zum Schluss entwirrte er aber den Lügenknoten und alles wurde gut.
Die Truppe um Peter Reuters brachte die Zuschauer immer wieder zum Lachen. Ein amüsantes Erlebnis, das man jedem empfehlen kann.