26.08.2011

Buchvorstellung bei der AWO

Bericht: Helmut Vondenhoff

Der Heimatverein Haaren/Verlautenheide hatte seine Gäste und Mitglieder in die neuen Räume der Arbeiterwohlfahrt in das ehemalige Jugendheim an der Alt Haarener Straße eingeladen. Aus der Reihe „Haaren - vor den Toren der Stadt Aachen“ erschien am 26.08.2011 das neue Exemplar Nr.24 mit dem Titel : „Menschen, Mundart, Sportplätze und Jubilarvereine“. An die 150 Gäste waren der Einladung gefolgt, u.a. der Bezirksbürgermeister Ferdi Corsten, Bezirksamtleiter Frank Prömpeler, Mitglieder des Vereins, Mitglieder anderer befreundeter Vereine und Pressevertreter der Aachener Zeitungen.

Der Vorsitzende Helmut Vondenhoff dankte in seiner Begrüßungsrede dem Gastgeber Leo Stassar und der AWO-Haaren für die Gastfreundschaft an diesem Abend. Der ehemalige Nachbar aus der alten Schule hat als erster Verein den Absprung aus der alten Schule in neue schöne größere Räume geschafft, dem Heimatverein steht ein Umzug noch bevor. Auch Ferdi Corsten bezog sich zum Teil in seiner Rede auf die Bemühungen von Verwaltung und Politik um den zwei verbleibenden Vereinen in der alten Schule eine gute Lösung anzubieten, „wir bleiben fest am Ball“, so Corsten. Nach dem offiziellen Teil des Abends erhielten die 99 anwesenden Mitglieder zuerst ihre Bücher bevor der freie Verkauf der neuen Bücher begann. Die neueste Ausgabe, das bisher umfangreichste Buch mit 400 Seiten, mit dem Schwerpunktthema Vereinsjubiläen im nächsten Jahr, ließ bei den Besuchern Freude aufkommen, denn so mancher erkannte sich auf einigen der zahlreichen Bilder wieder. Es feiern die AWO mit 50 Jahren, die Eintracht Verlautenheide 100 Jahre, ebenfalls 100 Jahre DJK FV Haaren, 125 Jahre Kirchenchor St. Germanus und 150 Jahre Haarener Turnverein HTV ihr stolzen Jubiläen. Aus alten Chroniken, Archiven, Festschriften und Unterlagen, Veröffentlichungen in den Medien, mündlichen Berichten von Zeitzeugen und älteren Mitbürgern stammen die Recherchen die diese Aufzeichnungen erst möglich machten. Gerade die Verbundenheit zu ihren Wohnorten, zu ihrer Gemeinde, zu ihrem Stadtteil und früher zu ihren Dörfern und Ortsteilen führte dazu, dass sich die Bewohner in Vereinen schon früh zusammenschlossen. Hier konnten sie mit Gleichgesinnten ihren Interessen und Neigungen, ihren sportlichen, sozialen und musischen Zielen nachgehen. Franz Josef Heuser als Autor der Vereinschroniken und der Geschichte der Sportplätze in Haaren und Verlautenheide, prägte den Stil, die Inhalte, regelte den Druck, kurzum dieses Buch ist sein Werk, der Vorsitzende Helmut Vondenhoff stellte das in seiner Rede besonders heraus und bedankte sich noch einmal für die unermüdliche und objektive Arbeit von Franz Josef Heuser. Seine umfangreichen Ermittlungen gerade bei den Sportplätzen in Haaren und Verlautenheide haben eine Dichte von Informationen zusammenkommen lassen die in der Form als einmalig zu bezeichnen ist. Sein Wissen und seine Erfahrung beim Thema Fußball kann dem alten DJK`ler keiner streitig machen. Er schildert im neuen Buch wie er sich mit seinen Sportskameraden für eine Fusion der beiden Haarener Sportvereine DJK Germania und Haarener FV, und für die Erweiterung des Sportzentrums an der Neuköllner Straße einsetzte, seine Beharrlichkeit hatte letztendlich den gewünschten Erfolg. Diesen Einsatz und diese Beharrlichkeit zeigt sich auch in unzähligen Arbeitsstunden für unseren Heimatverein und gerade für dieses Buch. Hieran erkennt man die Arbeit und den Aufwand den Vereinsmenschen in ihrer Freizeit freiwillig und unentgeltlich und voller Begeisterung für Haaren und Verlautenheide leisten können.

Ein Spiegel unseres Vereinslebens ist der jährliche Rückblick auf die letzten 12 Monate. Bilder, Berichte über Fahrten, Vorträge, Verzällabende, Wanderungen, Bilderausstellungen, Matineé, das jährliche Mühlenfest und Mahlwerkvorführungen in der Welschen Mühle und besondere Veranstaltungen die der Heimatverein mitgestaltet oder besucht hat.

Öecher Platt, ein Teil unserer Muttersprache darf in unseren Büchern nicht fehlen, Mundartgedichte Aachener Heimatdichter und unseres ehemaligen Kochstraßenpoeten Walter Schwartz werden unsere Leser wieder erfreuen. Der Vorsitzende bedankte sich noch einmal bei den Gästen, bei den Vereinsmitgliedern für die großartige Unterstützung während der letzten Jahre, bei den über 50 neuen Mitgliedern die dem Weg zum Heimatverein gefunden haben und den Sponsoren die unser Buch finanzieren halfen.

HV

Endlich sind sie da, die neuen Bücher

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Der Vorsitzende bei der Begrüßung

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Alle Sitzplätze besetzt, da blieben nur noch Stehplätze übrig für spätere Gäste

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Ansonsten volles Haus im ehemaligen Jugendheim, jetzt AWO

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Ferdi Corsten, ein gern gesehener Gast

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Das erste Buch für Leo Stassar

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Finni und Paul Vondenhoff fanden sich auf unseren Bildern gleich wieder

HV

Der Abend ist gelaufen, Lektüre reichlich und spannend für alle


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