26.09.2010

100 Jahre DRK- Ortsverein Haaren

Bericht: Helmut Vondenhoff

„100 Jahre Deutsches Rotes Kreuz in Haaren, das sind 100 Jahre gelebte Mitmenschlichkeit“, so der Präsident des DRK-Landesverband Nordrhein, Hans Schwarz. Zum Jubiläum fanden sich die Spitzen des DRK`s auf Stadt- Bezirks- und Landesebene im Sitzungssaal der Bezirksvertretung Aachen-Haaren ein. Sie alle bezogen sich auf die Schlacht von Solferino von 1859 bei der der Schweizer Henry Dunant als erster mit Dorfbewohnern einen zivilen Hilfsdienst organisierte um den Verwundeten zu helfen. Die Schlacht bei Solferino gilt als Auslöser für die weltweite Rotkreuzbewegung.

Bezirksvertreter aller Parteien, Bezirksbürgermeister Ferdi Corsten, der Bezirksamtsleiter Frank Prömpeler, Vertreter der Haarener Vereine, sie alle kamen um Marita Lynen der Vorsitzenden der Ortsgruppe DRK Haaren, ihre Glückwünsche für 100 Jahre freiwillige soziale Arbeit in Haaren auszusprechen. Reiner Bertrand ging dann in seiner Laudatio speziell auf die Geschichte des Haarener Roten Kreuzes ein, auf den Gründer Konrad Schmitz der gemeinsam mit dem damaligen Bürgermeister Hoffmeister, die Idee in Haaren eine Sanitätskolonne aufzubauen, umsetzen konnte. Bei einer Gründungsversammlung fanden sich schnell Sanitäter und Helfer, ärztlicher Beirat wurde Dr. Emil Kremer. Die Gründung fand großen Anklang in der Bevölkerung, so dass die Mitgliederzahl ständig wuchs. Zwei Weltkriege brachten das Gefüge der Ortsgruppe entscheidend durcheinander, doch fanden sich immer wieder Männer und Frauen in Haaren die die Sanitätsdienste des DRK weiterführten. In zahlreichen Einsätzen und Notfällen, auch außerhalb Haarens, bewährten sich die Helfer/innen, auf vielen regionalen Veranstaltungen war ihr Dienst gefragt. Nach dem 2.Weltkrieg war es vor allem Leo Blum, der den Wiederaufbau des Haarener Zuges vorangetrieben hat. Er forcierte die Ausbildung der Helfer und hatte bald wieder eine funktionsfähige Truppe. Unter seiner Leitung blühte das DRK wieder zu alter Stärke auf. Robert Knubben, Anton Engels, Max Mascheraux, Kurt Weissenfeld und Heinz Zimmermann führten anschließend die Gruppe, bis 2007 dann Marita Lynen die Leitung des Ortsvereins übernahm. Sie als „Turbomotor“, so Reiner Bertrand, führt heute noch einen harten Kern von 10 Mitgliedern, die sich gemeinsam freiwillig der sozialen Arbeit und der Vision des DRK, nämlich Menschen allein nach dem Maß ihrer Not zu helfen, dienen.

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Marita Lynen bei Ihrer Festrede

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Reiner Bertrand bei seiner Laudatio

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Vertreter der Haarener Vereine, aus Politik und Verwaltung im Sitzungssaal

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Ferdi Corsten, der Bezirksbürgermeister

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Die Vertreter des DRK ....

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... lobten die Ortsgruppe Haaren ...

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... und wünschten weiterhin viel Erfolg


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