24.10.2015

Denkmaltag und Mühlenfest in der Welschen Mühle

Bericht: Helmut Vondenhoff

Unser jährliches Mühlenfest feierten wir stets Ende September oder auch Anfang Oktober, hier erwarteten wir immer das sogenannte schöne „Heimatvereins-Wetter“ und erhielten es zum Glück auch. Diese Jahr wurde zeitgleich der Denkmaltag und das Mühlenfest zusammen gelegt, ein Experiment, ein Versuch der in der Woche vor dem Fest durch die Wettervorhersage arg getrübt wurde. Je näher der Sonntag kam, desto betrüblicher wurden die Meldungen, Bedenken über Gelingen und mangelnden Besuch häuften sich. Trotz hoher Regenwahrscheinlichkeit liefen die Vorbereitungen schon Samstags in der Mühle an, Bänke, Tische, Stühle, Sitzgelegenheiten für die Messe, Sonnenschirme, Pavillons, Altarüberdeckung, Regenabwehrmaßnahmen im voraus, Getränke, Kuchen, Dekorationen, alles musste vorbereitet sein. Der Sonntag erschien im dicksten Wolkenhimmel über Haaren, schon früh waren unser fleißigen Helfer/innen im Hof, der einzige Wunsch der geäußert wurde; hoffentlich bleibt es so wie es ist. Und es blieb, irgendwann wurde auch der Himmel blau und die Sonne schaute uns verschämt zu. Der Vorsitzende Helmut Vondenhoff konnte dann doch zu Beginn die zahlreichen Besucher/innen die uns beehrten, frohen Herzens begrüßen und willkommen heißen.

Die letzten Jahre brachten uns einen so großen Zulauf für die sonntägliche Messe, sodass wir nicht alle Besucher mit Sitzplätzen bedienen konnten. Nun hatten wir von unserem Mitglied Gerd Rams zusätzliche Bankreihen bekommen um der Sitzplatznachfrage gerecht zu werden. Da es nun doppelt so viele Sitzplätze als sonst gab, blieben einige Plätze leer, ein ungewohntes Bild, aber verständlich. Dafür erfreute uns der Kinderchor unter der Leitung von Frau Hanrath-Elsen mit schönen Liedern schon vor und während der Messe. Unser früherer Kaplan in Haaren und jetzige Pfarrer im Dienste des Bistums, Rolf Peter Cremer hielt die Messe für unsere Besucher/innen. Mit sehr feinen, bedachten und einfühlsamen Worten erreichte er die anwesenden Menschen, seine Predigt erreichte und erfreute die Herzen, ein Mensch für Menschen. Besonders unsere Nachbarn aus dem nahen Seniorenzentrum, ob mit Rollstuhl oder ohne, ob mit Begleitung oder ohne, sie erfreuen sich über die Gelegenheit am Sonntag unter freiem Himmel einem Gottesdienst bei zu wohnen. Der Innenhof der Welschen Mühle mit dem Altar-Baldachin am Ausgang zur Mühlenstraße war wieder mit herrlichem Blumenschmuck ausgestattet worden, ebenso später die Tische mit Tischschmuck, einmal mehr gestiftet von Marlies Hilger die trotz Erkrankung alles akribisch vorbereitet hatte, leider konnte sie aus gesundheitlichen Gründen an unserem Fest nicht teilnehmen, wir wünschen ihr baldige Genesung.

Nach der Messe das große Umräumen, Tische aufstellen, Platz schaffen für gemütliches Beisammensein, zum Essen und Trinken, und was wichtig ist, zum Unterhalten und ins Gespräch kommen. Zur musikalischen Unterhaltung trug natürlich wieder einmal Walter Spiller bei, er hat ein tolles Programm, er weiß zu unterhalten und er weiß auch was unsere Besucher/innen gerne hören. Gepflegte Getränke gab es vom Bierstand, Service und Bedienung lagen wieder fest in bewährten Händen von fleißigen Mitgliedern. Unser Mitglied Gert Rams stellte auch wieder seinen Essensstand mit zwei Grillmeistern zur Verfügung, diese gute Art der Verpflegung schätzen und mögen unsere Mitglieder. Ein Höhepunkt und begehrte Anlaufstelle ist stets das Kuchenbuffet, von den Damen des Vereins gestiftete und selbst gebackene Kuchen sind der Renner, am Kuchenbuffet herrscht der größte Andrang. In der Welschen Mühle lief natürlich der Denkmaltag ab, viele Besucher kamen allein des Denkmals wegen, schon vor 10 Uhr erschienen die ersten Wissbegierigen. Franz-Josef Heuser und Josef Hüllenkremer hielten den ganzen Tag vor Ort die Stellung, beantworteten Fragen über Alter und Geschichte der Mühle und erklärten Groß und Klein die Funktion dieser unserer Kornmühle. Leider ist das große Mühlrad draußen sanierungsbedürftig und musste stillstehen, deshalb konnte auch kein Mehl gemahlen werden, in den vergangenen Jahren erfreuten sich besonders die Kinder wenn sie ein Säckchen Mehl mit nach Hause nehmen konnten. Anhand einer permanenten Bilderschau konnten sich Besu-cher/innen einen Eindruck machen was beim Unterhalt, bei Reparaturen und Montagen an Mühle und Mahlwerk alles nötig ist, hier hat der Heimatverein einiges dazu beigetragen. So mancher Gast des Denkmaltages verweilte anschließend im Innenhof und gesellte sich zu den Festteilnehmern/innen und erlebte eine gesellige und stimmungsreiche Veranstaltung die wieder einmal von Senioren für Senioren veranstaltet wurde und auch dieses Jahr wieder erfolgreich war.

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Fleißige Hände bei der Vorbereitung, schon frühmorgens Deko-Arbeiten, Helga und Adelheid

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Die Blumen-Deko steht, da nimmt man den Senior Josef gerne mal in den Arm

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Hoffentlich hält das Wetter, aber es wurde besser als die Wettervorhersage

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Frau Hanrath-Elsen mit dem Kinderchor der Pfarre "Christus unser Bruder"

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Pfarrer Rolf Peter Cremer, seine herzlichen Worte erreichten die Menschen

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Andächtige Messebesucher/innen im Innenhof der Welschen Mühle

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Unser Unterhaltungskünstler Walter Spiller spielte und sang wieder vom Feinsten

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Oma Monika mit Enkel, soviel Zeit muss sein, auch beim Ausschank und Bedienung

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Die Kasse stimmt, Käthe und Bärbel, hier gibt’s die „Böngschen“ für Kuchen und Getränke

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Beste gespendete Kuchenware im Angebot, kein Konditor hat solche Vielfalt

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Beste Versorgung durch die Firma Gerd Rams, Mitglied des Heimatvereins

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Alle Jahre wieder, unter der Fahne des Vereins lässt sich gut feiern

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Während des Tages, ein Kommen und Gehen, durchgehend Besucher in der Mühle

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Stets willkommene liebe Gäste, jedes Jahr sind sie wieder da

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Manfred Denis mit Barbara und Verena, erster Öffentlichkeitsbesuch von Manfred seit langem

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Der Stammtisch, hier sitzen die, die immer hier sitzen


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