02.04.2013

Verzällabend und Dienstagstreff

Bericht: Helmut Vondenhoff

Dienstag, 02.04.2013 Letzter Dienstagstreff und Verzällabend im Heimatforum in der Germanusstraße 32 HV
Foto: Anton Lauter

Unsere bisherige Heimat.

Zum absolut letzten Dienstagstreff im Heimatforum in der Germanusstraße drängelten sich die Mitglieder und Besucher schon früh und weit vor Öffnungszeit auf dem ehemaligen Schulhof vor dem zukünftigen Verwaltungsgebäude. Es fand zwar keine Abschiedsparty statt, doch kam bei einigen Mitgliedern, die von Anfang an, d.h. von 1998 an dieses Forum besuchten, schon etwas wie Trennungsschmerz und Abschiedswehmut auf. Hier haben sich viele Mitglieder einmal im Monat in angenehmer Atmosphäre getroffen und aufgehalten, Erfahrungen und Erinnerungen ausgetauscht, das alte Haaren und Verlautenheide immer wieder aufleben lassen. Hier wurden einmal im Monat Vorträge für die Mitglieder und Gäste gehalten, die Geschichte der Aachener Region, Mundartbeiträge, Bilderschauen, Reiseberichte, diese Inhalte und mehr zog stets unsere Besucher wieder an. War auch die räumliche Auslastung im letzten Jahrzehnt des vorigen Jahrhunderts nicht besonders hoch, änderte sich das doch in den letzten 6 Jahren als die Mitgliederzahlen stetig wuchsen. Jetzt wurde auch unser Heimatforum manches Mal bis auf den letzten Platz belegt, gelegentlich sorgten sogar Stühle vom Speicherfundus für genügend Sitzplätze. Das alles ist nun vorbei, der Umzug in die neue Bleibe im Anbau der Welschen Mühle läuft auf vollen Touren, schon vorher räumten fleißige Helfer/innen das geistige Gut in Form von Büchern, Broschüren, Jubiläumshefte vieler Ortsvereine, Dokumentationen zusammen. Überlegungen mussten angestellt werden was vom Inventar mitgenommen werden sollte und konnte, wohin damit, noch verwendungsfähig, ja oder nein. Hatte sich bei der Einrichtung und Möblierung des bisherigen Forums immer wieder Karl Pütz als Spender von vielerlei Gebrauchsgegenständen ausgezeichnet, sollte sich das neue Heimatarchiv gänzlich neu und durch eine geplante archivgerechte Einrichtung auszeichnen. Ein Verein ohne große Mittel ist natürlich auf Unterstützung und Sachspenden angewiesen, das hat auch in den ersten zwei Jahrzehnten des Vereinsbestehens hervorragend funktioniert und hat für die Unterbringung unsere Archivalien gereicht. Wenn also der Blick ein letztes Mal über die vier Wände des bald ehemaligen Heimatforums schweift, die unterschiedliche Ansammlung von Möbeln und Gegenständen erblickt, muss auch ein Wort des Dankes gesagt werden an alle die dazu beigetragen haben, dass es so wurde wie es bis zuletzt war. Ein Wort des Dankes auch an die Mitglieder die den Verein und die Gemeinschaft groß werden ließen, die sich darum kümmerten den Zusammenhalt durch Taten und Unterstützung zu fördern. Aber auch rückblickend ein Wort des Dankes an die Gründer des Vereins, an die Menschen die den Verein prägten und nicht mehr unter uns weilen, sie würden mit Sicherheit voller Stolz auf ihren Heimatverein Haaren-Verlautenheide blicken.

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Noch hängen die Bilder an den Wänden, noch ist es gemütlich

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Die letzten Stunden, letzte Gespräche

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Noch gibt es Unterlagen von Egidius Stassar

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Pastor Dupont scheint zufrieden zu sein mit unseren vorbereitenden Arbeiten, er lächelt

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Am Tag danach, keine Bilder an den Wänden

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Die Schränke sind alle fast leer geräumt

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Peter Thieves, unser Maler, mit Franz-Josef Heuser

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Hier entstehen gerade unsere Möbel


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