22.08.2009

2.Teil Wanderung entlang der Barbarossa-Mauer

Bericht: Helmut Vondenhoff

Dieser 2. Teil unserer Führung mit Gert Leuchtenberg führte uns weiter über den Grabenring um dem Verlauf der Barbarossa_Mauer, die vom Karlsgraben ausgehend nicht mehr zu sehen ist, zu folgen, spärliche Reste gibt es zwar noch, der größte Teil liegt jetzt unterirdisch und diente in der Vergangenheit als Fundamente für große Wohn- und Geschäftshäuser. Die Stadt Aachen hat an manchen Straßenübergängen den Verlauf der ehemaligen Mauer mit deutlich sichtbarer Bepflasterung vorgenommen, viele Fakten, Daten und Zusammenhänge rund um das ehemalige Bauwerk hat Gert Leuchtenberg uns deutlich gemacht, er hat sich intensiv mit der Barbarossa-Mauer beschäftigt und er konnte uns was erzählen. Mit dem Bau der inneren Mauer wurde 1172 auf Anordnung von Kaiser Friedrich I., Barbarossa begonnen, sie sollte in 5 Jahren fertig gestellt sein. Sie war 2550 m lang, es zog sich ein Graben von 5 m Tiefe und 25 m Breite rund um die Mauer. Entlang diesem Graben wurde später parallel zum Mauer-verlauf eine Ringstraße angelegt, der jetzige „Grabenring“. An der Ostseite der Stadt, wo das Gelände flach war, wurde der Graben mit dem Wasser aus Johannisbach und Pau gefüllt, auf der Westseite, wo es größere Steigungen des Geländes gab, lag der Graben trocken. Ein Teil der Aachener Geschichte wurde von uns besichtigt und von Gert Leuchtenberg wieder in gewohnter Art vorgetragen.

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Der 2. Teil „Führung entlang der Barbarossa-Mauer“ startete am Karlgraben

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An der Jesuitenstraße sahen wir noch einen Rest der alten inneren Stadtmauer

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Ursulienerstraße – Friedrich-Wilhelm-Platz ist der Verlauf deutlich zu sehen

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Ebenso am Elisenbrunnen – Hartmannstraße-Elisabethstraße

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So sehen Stadtmauern heute aus in Aachen, hier am Einhardt-Gymnasium

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Nach unserer Führung durch Aachen ging es vom Seilgraben Richtung Markt durch die Großkölnstraße. Unser Ziel war ein Eis Cafe auf dem Marktplatz. Doch wenn wir schon einmal einen Aachener Minister leibhaftig vor uns in Aachen haben, nehmen wir auch die Gelegenheit wahr um mit dem Minister ein Schwätzchen zu halten. Das Wetter war sommerhaft, die Laune auf beiden Seiten ebenso und so nahmen wir Armin Laschet in unsere Mitte.

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Die Damen wurden auch gebeten mit zu posieren, erst recht als Armin Laschet uns als Heimatverein Haaren/Verlautenheide erkannte, seine Grüße gingen spontan an Ferdi Corsten, unserem Bezirksvorsteher den wir kurz vorher auch noch am Elisenbrunnen trafen.


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